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Objekteigenschaften

Der Dialog zur Einstellung von Objekteigenschaften öffnet sich nach einem Klick mit der rechten Maustaste auf das Objekt.

Alle Objekte haben folgende Eigenschaften.

- Name
- Alias
- Beschreibung
- Einheit
- Farbe
- Dicke
- Versteckt oder nicht versteckt
- Namensanzeige
- Wertanzeige
- Großer Font oder fetter Font
- Hintergrund oder Vordergrund
- Transparenz
- Haltepunkt

Zum Namen ist zu sagen, dass nur die Zeichen vor einer "~" in der Konstruktion angezeigt werden, was doppelte Namensanzeigen ermöglicht. Außerdem können die griechischen Buchstaben als \a, \A etc. im Namen verwendet werden. Der Name darf fast beliebige Zeichen enthalten. Man kann beliebige Unicodezeichen mit \0XXXX kodieren, wobei XXXX eine hexadezimale Zahl ist. Für diese Sonderformatierungen, sowie für Indizes, ist es aber besser, eine Alias zu verwenden.

Der im Display dargestellte Namen (Alias) muss nicht der interne Namen sein. Dies ist vor allem nützlich, wenn der angezeigt Name Latexcode enthält. In diesem Fall kann man LaTeX-Ausdrücke verwenden oder auch Ausdrücke, die durch %...% eingeschlossen sind und zur Darstellung ausgewertet werden. Ausdrücke der Form %=s% ergeben den aktuellen Namen von s, und Ausdrücke der Form %#s% geben die Gleichung von s. %+...% erzwingt das Vorzeichen.

Die Beschreibung wird normalerweise automatisch erzeugt. Sie kann aber geändert werden. Wir sie vom Benutzer geändert, so bleibt sie fest, bis der Benutzer eine leere Beschreibungszeile eingibt.

Einige Objekte haben eine Größe und ein Feld für eine Einheit. Die Einheit wird hinter der Größe ausgegeben und kann aus irgendeinem Text bestehen. Für Winkel verwendet man das Gradsymbol °. Namens- und Wertanzeige kann kombiniert werden, was z.B. zur Anzeige "s=3" führt. Falls der Name mit "_" endet, wird dieses "_" entfernt und das "=" entfällt.

Die Farbe und Dicke eines Objekts betreffen die Darstellung. Die Dicke wirkt allerdings verschieden je nach Objekt. Man probiert die Wirkung am besten aus. Die weiß dargestellte Dicke bedeutet, dass das Objekt nicht gezeichnet wird.

Die Farbe kann eine der vorgegebenen 6 Farben sein, oder eine benutzerdefinierte Farbe. Für eine einheitliche Darstellung sollte einer der vorgegebenen Farben gewählt werden. Das Werkzeug zum Wählen einer benutzerdefinierten Default-Farbe muss erst in der Werkzeugleiste aktiviert werden.

Es kann auch eingestellt werden, dass das Objekt mit der Hintergrundfarbe gefüllt werden soll. Solche Objekte werden immer zuletzt gezeichnet, so dass sie alle anderen Objekte überdecken. Punkte bekommen diesen Status per Default. Andere Objekte nur, wenn sie gefüllt sind.

Objekte können versteckt oder auch vollständig versteckt werden. In diesem Fall erreicht man den Einstellungsdialog nur noch über die Objektliste. Objekte können im Hintergrund sein oder nicht. Gefüllte Objekte werden normalerweise in den Hintergrund geschoben. Die Transparenz eines Objekts kann an- und abgeschaltet werden.

Ein Haltepunkt ist für den Wiedergabemodus wichtig und für die Animation von Haltepunkten. Versteckende Haltepunkte werden mit der Umschalttaste gesetzt.

Der Stil von Punkten bestimmt die Darstellung als Kreis oder Quadrat etc. Strecken können als Vektoren dargestellt werden. Dabei ist die Richtung der Strecke zu beachten.

Strecken, Kreise und Winkel können als Objekte der rationalen Geomerie angezeigt werden. In diesem Fall werden Strecken im Quadrat, und Winkel als sin(t)^2 angezeigt. Mehr Informationen darüber finden sich im Abschnitt über Rationale Trigonometrie.

Viele Objekte können auch als Brüche angezeigt werden. Es wird dann ein Bruch verwendet, solange der Nenner des Näherungsbruch kleiner als 1000 ist.

Man beachte auch die Knöpfe auf der unteren Leiste des Objektdialogs. Punkte haben dort z.B. einen Schalter, mit dem sie sich an ein Objekt binden lassen. Feste Kreise und Winkel haben einen Schalter, mit dem sich Objekte zur Größenfestlegung auswählen lassen.

Manche Objekte haben eine Einstellung für automatische Schnitte. Das bedeutet, dass Schnitte mit dem Objekt und Punkte auf dem Objekt automatisch mit dem Punktwerkzeug erzeugt werden können, oder mit jedem anderen Werkzeug, wenn ein Punkt verlangt wird. Für Polygone ist das nicht immer gewünscht, da der Benutzer sonst verleitet wird, mit dem Polygon anstatt mit einer Seitenstrecke zu schneiden. Schnitte mit Polygonen sind aber instabil. Sie können die Seitenstrecke wechseln.

Siehe auch: Bearbeiten von Objekten, Bedingte Formatierung, Farben, Versteckte Objekte, Verwendung der Maus, Transparente Objekte, Punkte, Feste Winkel, Animiere Haltepunkte, Syntax für Ausdrücke, Latex-Code, Schrittweise Wiedergabe, Rationale Geometrie

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