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Das Programm nutzt Funktionen zum Darstellen von Kurven oder als benutzerdefinierte Funktionen zur Verwendung in Ausdrücken.
Zunächst gibt es Funktionen und Kurven, die gezeichnet werden sollen. Dazu existiert ein Menüeintrag und ein Werkzeug. Es erscheint ein Dialog, in den man einen Bereich für den Parameter eingeben muss und eine Schrittweite. Normalerweise belässt man den Namen des Parameter beim vorgegebenen "x".
Bei Funktionen lässt man den Ausdruck für X leer und setzt für den Y-Wert einen gültigen Ausdruck in x ein, wie zum Beispiel "sin(deg(x))".
Bei Kurven brauch man zwei Funktionen, eine für den x-Wert und eine für den y-Wert.
Das Programm zeichnet die Funktion in die Konstruktion, wobei die Konstruktionskoordinaten verwendet werden. Das sind die Koordinaten, wie man sie bei eingeschaltetem Gitter sieht. Ungültige Funktionsstellen werden übersprungen.
Funktionen können auch für arithmetischen Ausdrücke verwendet werden. Dabei wird der Y-Wert ausgewertet.
Man kann auch Schnitte von Funktionsgraphen und parametrischen Kurven mit anderen Funktionen und anderen Objekten erzeugen. Außerdem kann man einen Punkt auf dem Graphen fixieren und dort gleiten lassen.
Funktionen und Kurven können gefüllt dargestellt werden. Bei Kurven ist das Füllzentrum normalerweise 0, aber man kann dies ändern. Im Eigenschaftsdialog gibt es einen Knopf, mit dem man das Zentrum auswählen kann.
Man kann einstellen, dass nur Punkte gezeichnet werden. Falls die Funktion gefüllt wird, wird eine Treppenfunktion gezeichnet, und zwar von den linken Intervall-Enden aus, es sei denn, die Intervallgrenzen sind vertauscht.
Als weiteren Typ von Funktionen gibt es benutzerdefinierte Funktionen, die nur dazu gedacht sind, in Ausdrücken verwendet zu werden. Diese Funktionen können von mehreren Variablen abhängen. Sie zeichnen keinen Graphen, sondern stellen ihre Definitionsformal dar, wenn sie nicht versteckt werden. Mit Hilfe der Strg-Taste beim Klick auf das Funktionenwerkzeug öffnet sich ein einfacherer Dialog, in dem alle Variablen, durch Leerzeichen getrennt, deklariert werden müssen. Außerdem muss ein Ausdruck für die Funktion angegeben werden, der von diesen Variablen abhängen kann. Die Funktion kann dann in anderen Ausdrücken verwendet werden.
Die Nullstellenmenge einer benutzerdefinierten Funktion mit zwei Variablen kann vom Programm auch geplottet werden. Verwenden Sie den Schalter im Eigenschaftendialog, um diese Funktion anzuschalten. Die Funktion kann von irgend zwei Variablen abhängig sein, die im Variablenfeld durch Leerzeichen getrennt angegeben werden müssen.
Siehe auch: Syntax für Ausdrücke, Objekteigenschaften
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